TETRAS

Technology transfEr for Thriving Recirculating Aquaculture Systems in the Baltic Sea Region

Das TETRAS-Projekt befasst sich mit einer wohlbekannten Herausforderung im Ostseeraum: Ein Großteil des in der Industrie verbrauchten überschüssigen Wassers oder der Energie geht für die Umwelt verloren. Was wäre, wenn wir diese Ressourcen auffangen und für die Nahrungsmittelproduktion nutzen könnten? Wie können wir Wasser auf intelligente Art und Weise nutzen, um die Bedürfnisse der Industrie mit den modernsten Systemen der Lebensmittelproduktion in Einklang zu bringen?  Die Lösung heißt RAS: Rezirkulierende Aquakultur-Systeme.  Für sich allein genommen sind RAS teuer und energieintensiv. Als industrielles »Add-on« können RAS jedoch hocheffiziente Methoden der Lebensmittelproduktion sein. Zum Beispiel in Kombination mit geothermischem Wärmeaustausch, Wasserwiederverwendung (z. B. sogenanntes »technisches« Wasser) oder Agrar-Aqua-Symbiosen wie Aquaponik. Neben Lebensmitteln schafft RAS zusätzliche Einnahmequellen. TETRAS wird zeigen, wie RAS an strategischen geografischen Standorten platziert oder mit industriellen Prozessen kombiniert werden können, um die Effizienz zu steigern und gleichzeitig erschwingliche, gesunde Lebensmittel zu produzieren. Die Partnerschaft wird gemeinsam regionale Pilotprojekte und standardisierte Instrumente für Kommunen entwickeln, um RAS-Anwendungen zu bewerten und zu überwachen und sie mit geeigneten Branchen abzustimmen.

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