32 Millionen Euro Investition in die Meeresforschung in Rostock

Spatenstich für Neubau des Fraunhofer Instituts für Graphische Datenverarbeitung

Uwe Freiherr von Lukas (Fraunhofer); Bettina Martin (WKM); Eva-Maria Kröger (OB Rostock); Prof. Dr. Axel Müller-Groeling (Vorstand Fraunhofer); Prof. Dr. Nicole Wrage-Mönnig (Prorektorin für Forschung, Uni Rostock) Details anzeigen
Uwe Freiherr von Lukas (Fraunhofer); Bettina Martin (WKM); Eva-Maria Kröger (OB Rostock); Prof. Dr. Axel Müller-Groeling (Vorstand Fraunhofer); Prof. Dr. Nicole Wrage-Mönnig (Prorektorin für Forschung, Uni Rostock)
Uwe Freiherr von Lukas (Fraunhofer); Bettina Martin (WKM); Eva-Maria Kröger (OB Rostock); Prof. Dr. Axel Müller-Groeling (Vorstand Fraunhofer); Prof. Dr. Nicole Wrage-Mönnig (Prorektorin für Forschung, Uni Rostock)
Uwe Freiherr von Lukas (Fraunhofer); Bettina Martin (WKM); Eva-Maria Kröger (OB Rostock); Prof. Dr. Axel Müller-Groeling (Vorstand Fraunhofer); Prof. Dr. Nicole Wrage-Mönnig (Prorektorin für Forschung, Uni Rostock)
Nr.070/25  | 23.05.2025  | Europamv  | europa-mv.de

Die Hansestadt Rostock erhält einen neuen Wissenschaftsstandort auf dem Gelände des Alten Fischereihafens. Am Freitag (23.05.2025) fand der erste Spatenstich für den Neubau des Fraunhofer Instituts für Graphische Datenverarbeitung Rostock (IGD-R) statt.

Wissenschaftsministerin Bettina Martin bezeichnete den entstehenden Neubau als den Aufbruch in eine neue Ära der maritimen Forschung in Rostock. „Das Fraunhofer Institut siedelt sich gezielt auf dem Gelände des Ocean Technology Campus an und trägt damit zur Bündelung von Wissen, Kompetenz und Innovation bei“, sagte Ministerin Martin. „Der Institutsneubau wird am Standort hervorragende Bedingungen für die maritime Forschung schaffen. Seine Nutzungsfläche von rund 2.800 m² ist nicht nur funktional durchdacht – mit Laboren, Werkstätten, Besprechungsräumen und Experimentierflächen für das `Digital Ocean Lab´. Der Baukörper setzt auch ein architektonisches Zeichen: direkt am Wasser gelegen, mit einer Fassade, die an die Wellenbewegung des Meeres erinnert. Ein Gebäude, das Identität stiftet – für den Standort, für das Institut, für die Menschen, die hier arbeiten werden.“

Martin machte darüber hinaus deutlich, welche Bedeutung der Neubau für die Region und das ganze Land Mecklenburg-Vorpommern hat. „MV ist schon jetzt führend in der maritimen Forschung. Unsere Forschungsinstitute und ihre Forschenden sind international vernetzt und genießen einen exzellenten Ruf auch auf der anderen Seite des Atlantiks. Davon konnte ich mich nicht zuletzt bei einem Besuch einer internationalen Meeresforschungskonferenz in Kanada überzeugen“, sagte Martin. „Dieses international gute Renommee gilt es weiter auszubauen und dafür braucht es exzellente Rahmenbedingungen, die dieser Neubau bieten wird.“

Der Neubau des IGD-R im Rahmen des Ocean Technology Campus wird mit Bundes- und Landesmitteln in Höhe von insgesamt 31.988.997,80 Euro zu gleichen Teilen gefördert. Darüber hinaus hatte das Land Mecklenburg-Vorpommern in den Jahren 2021 bis 2023 bereits den Grundstückserwerb, den Abriss der schadstoffbelasteten Bestandsbebauung sowie die Grundstückserschließung und -herrichtung gefördert. Dafür wurden Mittel in Höhe von rund 4,6 Millionen Euro aus dem Landesanteil am Vermögen von Parteien und Massenorganisationen der DDR (PMO-Vermögen) bereitgestellt. Nach bisheriger Planung ist mit einer Fertigstellung des Baus im Januar 2028 zu rechnen.

Geplant ist ein sechsgeschossiges Labor- und Bürogebäude mit angeschlossener, zweigeschossiger Forschungshalle. Letztere wird die Experimental- und Werkstattflächen des Digital Ocean Lab beherbergen – darunter insbesondere Wasserbecken für Tauchfahrzeuge. Beide Gebäudeteile sind funktional miteinander verbunden, wobei im Erdgeschoss des Büroturms Foyer- und Seminarflächen mit direktem Zugang zur Forschungshalle vorgesehen sind.

Architektonisch ist ein markanter Hochpunkt am Rande des Hafenbeckens geplant, der auch in weiteren baulichen Entwicklungsphasen eine zentrale Rolle einnehmen soll. Die Fassade mit vertikal angeordneten Aluminiumelementen symbolisiert Wellenbewegungen und Reflexionen – und stellt so einen visuellen Bezug zum Forschungsthema Unterwasserwelt her.

Anlagen

image00004.jpeg (JPEG, 8,83 MB)
v.l. Uwe Freiherr von Lukas (Fraunhofer); Bettina Martin (WKM); Eva-Maria Kröger (OB Rostock); Prof. Dr. Axel Müller-Groeling (Vorstand Fraunhofer); Prof. Dr. Nicole Wrage-Mönnig (Prorektorin für Forschung, Uni Rostock)

070 - Spatenstich Fraunhofer (PDF, 0,45 MB)

 


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