Schwesig begrüßt Außenminister des demokratischen Ostseeraums
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute die Außenministerinnen und Außenminister des demokratischen Ostseeraums zu ihrer Sitzung des Ostseerates in Wismar begrüßt. Das Treffen findet auf Einladung der Bundesaußenministerin statt.
„Ich freue mich sehr, dass Sie, Außenministerinnen und Außenminister der demokratischen Staaten des Ostseeraums, sich hier bei uns im schönen Mecklenburg-Vorpommern treffen. Die Zusammenarbeit im Ostseeraum ist Staatsziel in unserer Landesverfassung und wir leben sie täglich. Mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine ist es noch wichtiger geworden, im demokratischen Ostseeraum die Kooperationen auszubauen. Wir als Land erarbeiten dazu gerade eine MV-Ostseestrategie.“
Die Ostsee sei schon immer ein zusammenhängender Wirtschafts- und Kulturraum. „Auch heute pflegen wir enge Kooperationen in der Wirtschafts- und Energiepolitik mit den anderen Ostseestaaten, davon profitieren wir alle. Mecklenburg-Vorpommern und viele unserer Kommunen pflegen Partnerschaften mit Regionen in Polen, Dänemark, Schweden und Finnland. Im kommenden Jahr laden wir zum zweiten Mal zum Baltic Sea Business Day im April nach Mecklenburg-Vorpommern ein“, kündigte die Ministerpräsidentin an.
Auch beim Umwelt- und Naturschutz, speziell für eine saubere und intakte Ostsee, müssen wir uns gemeinsam anstrengen. Dazu gehöre auch ein Schwerpunktthema des Treffens: die Bergung von Granaten, Minen und Bomben vom Meeresgrund. Schwesig: „Wir müssen zügig gemeinsam mit der Bergung beginnen. Das ist eine große Aufgabe. Hier in Wismar und in Rostock am Ocean Technology Campus, einem international vernetzten Zentrum für Unterwassertechnologie, wird daran gearbeitet. Der OTC kann bei der Munitionsbergung mit Partnern aus anderen Ostseeländern einen wichtigen Beitrag leisten.“
Die Ministerpräsidentin begrüßte auch die Delegation der VASAB Konferenz, die sich mit Fragen der Raumordnung in der Ostseeregion befasst und in Wismar parallel zum Ostseerat tagt.