Eröffnung der Fotoausstellung „Riffe in der Ostsee - abgrundtiefbunt“ im Zoo Schwerin

Kleine Felsengarnele Foto: Uwe Freidrich Details anzeigen
Kleine Felsengarnele Foto: Uwe Freidrich
Kleine Felsengarnele Foto: Uwe Freidrich
Kleine Felsengarnele Foto: Uwe Freidrich
Nr.147/2020 - Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt  | 05.08.2020  | Europamv  | europa-mv.de

Am 7. August 2020 wird im Zoo Schwerin die Fotowanderausstellung mit 75 Fotos und Informationen zu künstlichen Riffen in der Ostsee eröffnet.

Die Ausstellung wurde vom Schweriner Zoo in die Serie von Abendveranstaltungen „ZooKultur“ aufgenommen. Die Gäste können ab 19 Uhr während des Spaziergangs durch den Zoo die Fotoausstellung für sich entdecken.

Der Fotograf Uwe Friedrich hat das Leben an einem künstlichen Riff in der Ostsee bei Nienhagen mit seinen Unterwasseraufnahmen beeindruckend dokumentiert.

Seine Fotos zeigen, welchen nachhaltigen Effekt ein künstliches Riff auf ein Ökosystem hat. Da, wo vorher nur Sandboden war, existieren mehr als 140 bisher nachgewiesene einheimische Lebensformen (Fische, Makroalgen, Wirbellose). Die Ausstellung zeigt in eindrucksvoller Weise nicht nur die überraschende Farben- und Artenvielfalt am Grund der Ostsee, sondern sie hat auch das Ziel, das Potential eines künstlichen Riffs aufzuzeigen und ein Bewusstsein für dessen nachhaltige ökologische Wirkung zu schaffen.

Pressevertreter sind zur Ausstellungseröffnung herzlich eingeladen.

Wann:             7. August 2020 um 19:30 Uhr

Wo:                 Eingang Zoo Schwerin

Um 19.30 Uhr findet ein ca. einstündiger Rundgang statt.

Auch der Fotograf Uwe Friedrich und der Projektleiter „Riffe“ der Landesforschungsanstalt MV Herr Mohr werden anwesend sein. 

Hintergrund:

Das „Riff-Projekt“ wurde vom Institut für Fischerei der Landesforschungsanstalt Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt.

Mit finanzieller Unterstützung des Landes Mecklenburg-Vorpommern und der Europäischen Union wurde ein Großriff im Fischereischutzgebiet Nienhagen errichtet. Bereits 1996 wurde mit der Planung und vorbereitenden Untersuchungen für die Errichtung eines künstlichen Riffes in den Küstengewässern M-V begonnen. Bis 2008 war das Vorhaben umgesetzt. Es entstand ein großflächiges künstliches Unterwasserhabitat als Rekrutierungs-, Aufwuchs- und Ruhezone für die hier

vorkommenden Fischarten. Seitdem wurden und werden in verschiedenen vom Land und der EU geförderten wissenschaftlichen Projekten die Auswirkungen auf Flora und Fauna und die unterschiedlichen Nutzungsmöglich-keiten des Riffs untersucht.

Bisherige Förderung:

2000 – 2006 EU (FIAF) ca. 2,29 Mio EURO

                        Land ca. 780 Tausend EURO

2007 – 2013 EU (EFF) ca. 2, 8 Mio EURO

                        Land ca. 940 Tausend EURO

2014 - 2018    EU (EMFF) ca. 400 Tausend EURO

                        Land ca. 130 Tausend EURO

Seit 2019        EU (EMFF) ca. 550 Tausend EURO

                        Land ca. 180 Tausend EURO

Weitere Informationen zum „Riff-Projekt“ finden Sie hier: www.riff-nienhagen.de

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