MORPHEUS

Model Areas for Removal of Pharmaceutical Substances in the South Baltic

Ziel des Projektes MORPHEUS ist die Verbesserung der Wasserqualität im südlichen Ostseeraum durch die Reduktion der Einträge pharmazeutischer Spurenstoffe, die über Kläranlagen in die Ostsee gelangen.

Basierend auf Analysen zur Arzneimitteleinnahme, Messdaten zu pharmazeutischen Spurenstoffen vom Zu- und Ablauf der Kläranlagen bis hin zu Oberflächen- und Küstengewässern in den Fallregionen sowie strukturierten Bewertungen verfügbarer Technologien zu Eliminierung bzw. Rückhalt von Mikroschadstoffen werden für Kläranlagenbetreiber, regionale und nationale Entscheidungsträger Handlungsempfehlungen erarbeitet. Mitarbeiter von Kläranlagen in den Fallregionen sollen auf grenzübergreifenden Schulungen zum Thema Analyse und Reinigungstechnologie weitergebildet werden. Ein weiteres Ziel des Projektes ist es, die Wahrnehmung der Öffentlichkeit für das Thema pharmazeutische Spurenstoffe im Abwasser zu steigern und einen sinnvollen Umgang mit Arzneimittelentsorgung anzuregen.

Das Projekt wird koordiniert von der Universität Kristianstad (Schweden), Projektpartner sind EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V., die Universität Rostock, die Gdansk Water Foundation (Polen), die Technische Hochschule Gdansk (Polen), die litauische Umweltschutzbehörde sowie die Universität Klaipeda (Litauen).

Projektpartner