NonHazCity
Innovative Lösungen zur Reduzierung der Emission gefährlicher Stoffe aus der Ostsee
Kommunen, kleine und mittlere Unternehmen und Privathaushalten spielen eine bisher unterschätzte Rolle bei der Emission gefährlicher Stoffe in das öffentliche Abwassernetz. Durch den Gebrauch zahlreicher Produkte und Materialien des täglichen privaten und gewerblichen Konsums, wie z. B. Reinigungsmittel, Pflegeprodukte, Farben, Möbel, Kunststoffprodukte aller Art, gelangen gefährliche Stoffe in das Abwassersystem. Das gilt insbesondere für urbane, dicht besiedelte Räume.
18 Projektpartner rund um die Ostsee wollen die Emission gefährlicher Stoffe aus diesen vielen kleinen Quellen reduzieren und somit die Ostsee entlasten. Die Zusammenarbeit erfolgt mit Kommunen, KMU und privaten Haushalten.
Die NonHazCity Partnerkommunen wollen sogenannte Chemikalienmaßnahmenpläne entwickeln. Dabei handelt es sich um langfristig angelegte Strategiepapiere, die alle kommunalen Aktivitäten mit Bezug zu gefährlichen Stoffen koordinieren. Weitere Aktivitäten sind städtische Kampagnen zur Aufklärung von KMU und privaten Haushalten über gefährliche Stoffe in alltäglich genutzten Produkten. In Pilotaktionen mit KMU sollen Möglichkeiten zur Reduktion des Gebrauchs gefährlicher Stoffe ermittelt werden. Private Haushalte sind die zahlenmäßig größte Zielgruppe in NonHazCity. Sie sollen über ihren Beitrag zur Emission gefährlicher Stoffe und mögliche alternative Produkte aufgeklärt werden.
Projektdaten
Schwerpunkte | Umwelt und Energie |
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Programm | INTERREG V B Ostseeraumprogramm |
Politikbereich der EU-Ostseestrategie |
Gefahrstoffe |
Projektvolumen | 3.500.000,00 € |
Fördermittelanteil | 2.800.000,00 € |
Projektbeginn | 01.03.2016 |
Projektende | 28.02.2019 |
Webseite | http://nonhazcity.eu/de/ |
Partner
Lead-Partner
Municipality of Stockholm
Partner aus M-V
Weitere Partner
Baltic Environmental Forum Estonia
Baltic Environmental Forum Germany
Baltic Environmental Forum – Latvia
Baltic Environmental Forum Lithuania
Department of Aquatic Sciences and Assessment, Swedish University of Agricultural Sciences
Environment and Health Administration Stockholm
Environment and Health Administration Västeras
Gdansk Water Utilities Ltd.
Kaunas District Municipality
Klaipeda Regional Environmal Department
Municipality of Gdansk
Municipality of Silale district
Municipality of Stockholm
Pärnu City Government
Riga City Council
Turku University of Applied Sciences
University of Gdansk