Minister Schlotmann: Fährhafen Sassnitz gewinnt an Reputation
Als besonderen Erfolg wertet der Minister, dass der Vizepräsident der russischen Staatsbahn (RZD), Salman Babajew bereits kurz nach einem gemeinsamen Treffen in Moskau zum Gegenbesuch nach Deutschland gekommen ist. Beide Seiten vereinbarten einen weiteren Informationsaustausch und regelmäßige Treffen zur weiteren Entwicklung der Eisenbahnfährverbindung zwischen Russland und Deutschland.
"Mit dem deutlichen Interesse, das RZD am Fährhafen Sassnitz zeigt, gewinnt dieser Hafen an Gewicht und internationaler Reputation. Das ist die Voraussetzung, um wichtige Arbeitsplätze in der Logistikbranche nicht nur am Standort Sassnitz zu sichern und neue zu schaffen", verdeutlicht Volker Schlotmann.
Die Attraktivität Mecklenburg-Vorpommerns als Logistikstandort mit europäischer Ausstrahlung bestätigte sich in Gesprächen mit Vertretern von Rail Cargo Austria (RCA), dem für den Güterverkehr verantwortlichen Teilkonzern der österreichischen Staatsbahn. Mit 2,3 Mrd. Euro Umsatz und rund 9.000 Angestellten ist RCA ein entscheidender Akteur in der Logistikbranche Zentral- und Süd-Ost-Europas.
Seitens RCA besteht Interesse, gemeinsam mit der Hafenwirtschaft des Landes neue Ideen für den Ostsee-Adria-Korridor zu entwickeln. Dabei soll es insbesondere um kombinierte Güterverkehre gehen.
