EU-Millionen für die Umgestaltung der historischen Wallanlagen genehmigt

Baumaßnahmen für grüne Oase mit Markttreiben im Herzen der Innenstadt können schon bald beginnen

Nr.Nr. 153/13 - Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus  | 04.06.2013  | Europamv  | europa-mv.de

Bei den Wallanlagen in Greifswald handelt es sich um ein historisch gewachsenes Bodendenkmal und Denkmal der Grün- und Gartengestaltung des 18. und 19. Jahrhunderts. Der etwa sieben Hektar große Bereich mit dem Schießwall, den Credneranlagen sowie Müntergrund und Goethegrund bildet den Grünzug um die Innenstadt und bedarf einer umfangreichen Sanierung. Im Jahr 2012 hatte deshalb die Stadt Greifswald eine städtebauliche Förderung beantragt. "Die Maßnahmen stärken den einzigartigen, weitgehend erhaltenen Altstadtkern als Anziehungspunkt für den überregionalen Städte- und Kulturtourismus und als Wohn- und Arbeitsstandort. Die Studentenstadt am Ryck wird immer beliebter, das zeigen wachsende Einwohnerzahlen. Dazu trägt auch das attraktive Stadtzentrum mit vielen Grünflächen bei", betonte Glawe.

Schießwall zwischen Am Mühlentor und Hansering

Am Schießwall wird der Bereich zwischen der Straße Am Mühlentor und dem Hansering als umfangreichster Teil der Wallanlagen in zwei Bauabschnitten - räumlich getrennt durch die Friedrich-Loeffler-Straße - ausgeführt. Der erste Abschnitt zwischen Am Mühlentor und Loeffler-Straße wurde im Zuge der Neugestaltung im 18. Jahrhundert geschleift und in den darauf folgenden Jahrhunderten oberflächlich mit einer Pkw-Stellplatzanlage bebaut. Diese derzeit vorhandene Anlage mit ca. 65 Stellplätzen für Pkw soll aus dem Kernbereich der südlichen Promenade verlagert werden. Dazu wird im zweiten Bauabschnitt im nordöstlichen Bereich ein neuer Parkplatz in kompakter Form in die Grünfläche eingefügt.

Im südlichen Bereich soll stattdessen die historische Allee wieder mit großzügigen Grünflachen erlebbar und nutzbar gemacht werden. Dazu soll am südlichen Ende der Promenade die Fläche des denkmalgeschützten Parks für einen Marktplatz mit Granit gepflastert und die Verbindung zur Fußgängerzone Am Mühlentor hergestellt werden. Ein neues kleines Gebäude auf der Südwestseite dient als Kiosk, Trafostation und öffentliche Toilette und schafft die technischen Voraussetzungen für den Marktbetrieb. Einzelne Ausstattungen wie eine Telefonzelle, eine Litfaßsäule und Informationstafel sowie Fahrradbügel werden am Rande integriert.

Die nördliche Promenade zwischen der Loeffler-Straße und dem Hansering wird an die bestehenden Erschließungsanlagen angebunden. Entlang des Weges entstehen Sitzmöglichkeiten und eine neue Beleuchtung. Zudem wird die alte Sportanlage für den Schulsport der Grundschule zurückgebaut und von Nordwesten in Richtung Nordosten verlagert, da nur dort ausreichende Flächen für ein Kleinspielfeld, eine Sprint- und Rennbahn und Weitsprunganlage zur Verfügung stehen. Die Sportanlagen sollen nicht nur von den Schülern in der Innenstadt, sondern auch von Freizeitsportlern genutzt werden können. Eine entsprechende Begrünung mit großzügigen Rasenflächen und Baumreihen ist ebenso vorgesehen. Die Baumaßnahmen sollen noch im Sommer starten und im nächsten Jahr abgeschlossen werden.

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